Zahnfüllungen – wir informieren über Materialien und Einsatz
Zahndefekte können heute gänzlich ohne Amalgam behandelt werden. Effektiv und gesundheitsschonend geschieht dies mit zahnfarbenem Füllungsmaterial aus Kunststoff, Zement oder Keramik. Jedes dieser Materialien ist Spezialist für ganz individuelle Anforderungen. Der folgende Überblick gibt Aufschluss über die Verwendung von Inlay, Kunststoff-Füllung und Keramik-Füllung.
- Die Kunststoff-Zementfüllung ist eine preisgünstige Lösung, die im Rahmen der gesetzlichen Versicherung zuzahlungsfrei ist. Die durchschnittliche Haltbarkeit dieser Zahnfüllung beträgt circa zwei Jahre.
- Die Kunststoff-Füllung kann farblich an die Zahnfarbe des Patienten angeglichen werden und bleibt somit „unsichtbar“. Diese Zahnfüllung eignet sich daher ideal für den Einsatz im Front- und Seitenzahnbereich. Für größere Kaubelastungen ist Kunststoff-Material weniger geeignet. Dennoch kann mit einer Lebensdauer von vier bis sechs Jahren gerechnet werden.
- Keramik-Komposit (Flüssig-Keramik) ist ein ästhetisches Füllungsmaterial, das mit einer sehr guten Lebensdauer von sechs bis acht Jahren überzeugt.
- Inlays werden aus Edelmetall (Gold) oder aus Keramik mittels moderner CAD/CAM-Verfahren gefertigt und sorgen bei größeren Defekten für Stabilität und eine hohe Lebensdauer, die fünfzehn Jahre oder mehr betragen kann.
Füllungen aus modernen, zahnfarbenen Materialien sind kostenintensiver als der Erstattungsrahmen der gesetzlichen Versicherung es vorsieht. Es werden daher Zuzahlungen erforderlich, die am Mehraufwand und an den Mehrkosten orientiert sind. Alternativ steht Ihnen die Versorgung mit einer zuzahlungsfreien Standard-Füllung in Zahnfarbe selbstverständlich jederzeit zur Verfügung. Wir beraten Sie hierzu gern!